Kleingärtner kann jeder werden, unabhängig von Alter, Geschlecht, Konfession und ethnischer Zugehörigkeit.
Einen Kleingarten pachten - das ist einfacher, als mancher denkt. Doch die Entscheidung für einen Kleingarten will sorgfältig durchdacht sein, prägt sie doch entscheidend das zukünftige Leben der ganzen Familie. Zur Entscheidungshilfe hier ein paar Fragen, die sich angehende Kleingärtner bzw. Kleingärtnerinnen zunächst unbedingt stellen sollten:
- Habe ich Lust, im Garten zu arbeiten?
- Habe ich Freude an der Natur, will ich eigene Erträge aus dem Garten?
- Reicht meine Freizeit für die Anforderungen, die der Garten stellt?
- Werden mein Partner, meine Kinder gerne mitmachen?
- Kann ich mich in einen Verein integrieren?
- Bin ich bereit, aktiv am Vereinsleben teilzunehmen?
Alle Fragen mit "ja" beantwortet? Wunderbar! Dann könnte ein Kleingarten zu ihnen passen.
Was muss ich tun um einen Garten zu bekommen.
- Wenden Sie sich an uns.
- Wir Der Vorstand des Kleingärtnervereins werden Sie als Mitglied aufnehmen. Verfügbare Gärten, werden wir Ihnen zur Übernahme anbieten. D
- Sagt Ihnen ein Kleingarten, der zur Verpachtung ansteht, zu, werden wir mit Ihnen einen Pachtvertrag abschließen.
Kleingärten können nur an Vereinsmitglieder verpachtet werden. Sie müssen also Mitglied sein, um Ihren Garten pachten zu können. - Sollten Sie einen Garten von einem Mitglied übernehmen, müssen Sie sich auch an uns den Vorstand wenden.
- Neben einer evetuellen einmaligen Zahlung für die übernommenen Gegenstände und Einrichtungen fallen natürlich auch laufende Zahlungen an:
- Beiträge (Verein,Mitgliedsgbühr, Stadtverband)
- Jährliche Pacht und Straßenreinigungsgebühren
- Versicherungen (Laube, Unfall usw.)
- Wassergeld
- Stromkosten
- Umlagen
- Sicherheitsleistung (einmalig)
- Aufnahmegebühr (einmalig) - Die Kleingärtnergemeinschaft pflegt und unterhält die Gemeinschaftseinrichtungen und Gemeinschaftsfläche. Kurz gesagt: Jeder muss mal ran, damit beispielsweise die Wege nicht zuwuchern - und alle profitieren von der gemeinsamen Arbeit. Der Verein legt fest, wie viele Stunden die Mitglieder leisten müssen. Dabei werden allerdings die persönlichen Fähigkeiten und Neigungen berücksichtigt. Wird die Gemeinschaftsarbeit nicht erbracht, wird ein Ersatzbetrag in Geld verlangt werden. Vorstandsarbeit ist auch Gemeinschaftsarbeit.
- Ein Garten verlangt Ihnen viel Zeit ab. Sie sollten möglichst ein paar Mal in der Woche nach Ihrem Kleingarten sehen. Schnell kann einem der Garten unversehens im wahrsten Sinn des Wortes "über den Kopf wachsen". Ein Tipp: Immer ein bisschen Arbeit ist besser als ein Kraftakt. So wächst auch die Liebe zum Garten und bleibt auf Dauer erhalten.
- Auch wenn Sie keinerlei gärtnerische Vorbildung besitzen, ist dies kein Hindernis. Jeder Verein hat einen oder mehrere ausgebildete Fachberater, die Ihnen gerne zur Seite stehen. Durch Vorträge und praktische Anleitungen vor Ort können Sie Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten jederzeit erweitern. Und im Übrigen haben Sie immer hilfsbereite Gartennachbarn, die Ihnen im Notfall auch mal zeigen, wie man die Harke hält.
- Haben Sie auch jetzt noch Interesse an der Übernahme eines eigenen Gartens? Dann bewerben Sie sich! Wir freuen uns auf Sie als unsere neue Gartenfreundin bzw. unseren neuen Gartenfreund!